Hofportrait
Hof Imhorst
Seit 2022 ist der 360 Jahre alte Hof Imhorst das Herz eines vielfältigen Biobetriebes und Sitz der Hof-Imhorst-Stiftung. Der Hof und die Flächen gehören der gemeinnützigen Stiftung und sind langfristig verpachtet. Die Flächen dürfen nie veräußert werden und sind stets nach den Regeln des ökologischen Landbaus zu bewirtschaften.
Naturschutzaufgaben, wie das Anlegen von Hecken und das Pflanzen von Streuobstwiesen, gehören mit zu den Stiftungszwecken. Genau wie die Bildungsarbeit, die insbesondere für Kinder und Jugendliche auf dem Hof durchgeführt wird. Damit dies gelingt, ist unter anderem mit der Errichtung eines Seminarraumes und einer kleinen Küche begonnen worden. Treffpunkt.Gemüse.Kennen.Lernen lautet die Überschrift.
Martin Clausen und das Hofteam kultivierten im Freiland auf knapp zwei Hektar ein vielfältiges Sortiment aus rund 30 Gemüsekulturen. Wurzelgemüse wie Möhren, Sellerie, Pastinaken und Wurzelpetersilie zählen dazu, außerdem Kohl, Kürbis und Melonen, Mais, Fenchel, Porree und Zwiebeln, Mangold, Radieschen und Salate und vieles mehr! Von der Artischocke bis zur Zucchini sozusagen.
Für den Anbau verschiedener Arten und Sorten Fruchtgemüse wie Tomaten, Gurken, Auberginen und Paprika steht ein 0,6 ha großes und 4,90 m hohes Glashaus zur Verfügung. Damit die Bewässerung dieser recht großen Glashausfläche und der 22 Hektar Ackerfläche nachhaltig gestaltet werden kann, wurde ein Regenwasserspeicher mit 6.000 Kubikmetern (also 6.000.000 l) Fassungsvermögen errichtet, in dem das Wasser von den Gewächshausdächern gesammelt wird.
Ende August jeden Jahres findet auf Hof Imhorst die Imhorster Landluft statt – ein großes Hoffest, auf dem nicht nur der Hof und seine Arbeit vorgestellt werden, sondern über 50 Aussteller Leckeres und Schönes anbieten. Da lohnt sich ein Besuch!
